Digital-Fotografie

Canon EOS 310Dmod (6,3 Mega-Pixel)

Digitale Spiegelreflex-Kamera
Objektive: EF28-80mm, EF 90-300mm, EF 50mm
Timer Remote Controller TC-80N3 mit modifiziertem Stecker

Es handelt sich hier um eine EOS 300D, bei der ich den Original-Infrarot-Sperrfilter durch ein vergütetes Klarglas ersetzt habe, um die Empfindlichkeit für die roten Wasserstoffnebel zu verbessern. Eine Anleitung dazu gibt es hier. Normalfotografie ist wegen der gesteigerten Rotempfindlichkeit mit dieser Art der Modifikation nicht mehr möglich ! Man muss außerdem einen für Astrozwecke geeigneten IR-Sperrfilter vorschalten, der das Infrarotlicht wegfiltert, da dieses die Bilder sonst negativ beeinflussen würde.
Hier geht's zum First Light-Bild.

Inzwischen gibt es für einen erheblich höheren Preis fertig modifizierte Kameras der Firma Hutech oder die Astro-Variante EOS 20Da von Canon zu kaufen.

Canon EOS 10D (6,3 Mega-Pixel)

Digitale Spiegelreflex-Kamera
Objektive: EF28-80mm, EF 90-300mm, EF 50mm
Timer Remote Controller TC-80N3

Sie ist zusammen mit der 300D (und neben den Nachfolgern 20D bzw. 350D mit je 8 MPixel) eine der am besten geeigneten Digital-Kameras für die Astrofotografie.
Hier geht's zum First Light-Bild.

Zur Fotografie mit den Objektiven habe ich mir eine Halterung für die EQ6 gebaut, die die 10D und 300D fixiert.

Canon PowerShot S45 (4 Mega-Pixel)

sehr gutes aber fest montiertes Objektiv
daher nur Okularprojektion möglich

Seit der Anschaffung der EOS.Kameras verwende ich die S45 nur noch für Stimmungsbilder (siehe Titelbild und dies hier)
Die Mondfinsternis ist auch mit der PowerShot entstanden. Ich hatte mir dafür einen Kamera-Adapter gebastelt. Damit konnte ich alle meine Okulare verwenden.

Vollmond-Stimmung

Dia-Fotografie

Revue-Spiegelreflex-Kamera AC-5

elektronisch, d.h. batteriebetrieben (mechanisch wäre besser gewesen, hätte ich mir aber kaufen müssen)

Objektive: Zoom bis 70mm und 210mm (waren ebenfalls vorhanden, für Astrofotografie aber nicht so toll)

Filme

Kodak Ektachrome 200 und Elitechrome 200 vorwiegend für Emissionsnebel, weil er so rot-empfindlich ist (Wasserstoff, HII-Linie)

Fuji Provia 400F für Galaxien u. Reflexionsnebel und alles, was ausgeglichene Farbtöne erfordert (blau-u. grün-empfindlicher als der E200)

Fokussierung

Sucher

Die Fokussierung (Scharfstellen) ist durch den Sucher der Kamera wirklich sehr schwierig. Hier erhält man oft unscharfe Bilder.

Scheiner-Blende

Ich habe eine Scheinerblende mit 4 Löchern ausprobiert. Fazit: Es waren deutlich mehr Bilder unscharf als ohne. Also: In die Tonne damit !

Scharfstell-Hilfe von Teleskop-Service Ransburg

Ein erster Film mit der Scharfstellhilfe (sozusagen 14-fach-Sucher-Lupe) wurde ausprobiert. Die meisten Bilder waren leicht unscharf. Also war die Scharfstellhilfe nicht richtig justiert. (Ich hatte alles auf die Karte gesetzt, dass das Ding justiert ist.)
Ich habe dann am Rand des Mondes durch den Sucher der Kamera mit Schnittbild-Indikator scharfgestellt und den Okularauszug festgestellt, die Scharfstellhilfe montiert und sie an einem Stern fokussiert. Anschließend wieder mit montierter Kamera am Mond kontrolliert. Nach dem 3. Versuch war es endlich wirklich scharf.
Beim nächsten Film habe ich schon mehr Erfolg gehabt. Es blieb aber heikel.

Scannen

Ich habe mit einem Dia-Scanner CanoScan FS4000US von Canon mit 4000x4000 dpi und der Software SilverFast gescannt. Diese Kombination ist sehr empfehlenswert.

Mitteln

In habe zuletzt stets mehrere Bilder aufgenommen, die ich dann gemittelt habe. Dadurch konnte ich am Rechner erheblich mehr Details herausholen, weil das Bild insgesamt rauschärmer war.